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Hochseeschlepper CARIBIC


Die "Caribic" wurde von der Bremerhavener Schiffswerft Sieghold (bekannt durch die Schottelschlepper) unter der Bau-Nr. 176 erbaut und Anfang 1978 von der bekannten Hamburger Bugsier-Reederei und Bergungs-AG in Dienst gestellt. 


Das Schiff ist weltweit eingesetzt und liegt, wenn es nicht im Einsatz ist, auf der Bergungsstation La Coruna.


Dieser Hafen liegt an der Nordwest-Ecke Spaniens am Eingang zur Biscaya und hat vorher unter anderem schon die "Baltic" und in der Anfangszeit auch den legendären, jetzt im Deutschen Schifffahrtsmuseum Bremerhaven liegenden Hochseeschlepper "Seefalke" auf Station gesehen.


Die Hauptabmessungen (des Originals) betragen:

Länge über alles:        ca. 62,6 m

Breite auf Spanten:          12,8 m 

Tiefgang (Konstr.):              5,7 m

Tiefgang (max.):                 6,6 m

Seitenhöhe:                        65 m.


Bei einer Maschinenleistung von 2 mal 3000 PS wird ein Pfahlzug von 86 t erreicht. Die Freifahrtgeschwindigkeit beträgt 16,0 kn maximal. 


Klassifiziert wurde das Schiff nach GL + 100 A4E1. Es hat 999 BRT und wird durch zwei in fest installierten Kortdüsen laufende Verstellpropeller angetrieben. 


Ein Bugstrahlruderr (ohne Ausgleichsroht) sorgt für gute Manövriereigenschaften.


Nach den neuesten schiffbautechnischen Erkenntnissen zeigen bei der "Caribic" die Kortdüsen jeweils 30° nach innen und die dahinter aufgehängten Spantenruder jeweils 6° nach innen. 


Die strömungsgünstig geformten Kortdüsenböcke zeigen ebenfalls 6° nach innen, und die scharf auslaufenden Hinterkanten dienen im Winter bei Rückwärtsfahrten zum Aufbrechen des Eises und somit dem Schutz der Ruder und Propeller.


Dadurch, daß die Kortdüsen nur 3° nach innen zeigen, befinden sich die Ruderblätter nicht mehr auf Mitte der Düse, sondern sind einwärts gerückt. Durch diese Anordnung ist ein Propellerwechsel ohne Ruderdemontage möglich geworden.

Caribic

Caribic